Die Krankengymnastik ist eine Behandlungsform, mit der Krankheiten aus fast allen medizinischen
Fachbereichen therapiert werden. Sie umfasst sowohl aktive als auch passive Therapieformen. Ziel
der Krankengymnastik ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers zu verbessern.
Die manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert, und Bewegungsstörungen bezeigt werden.
Die krankengymnastische Therapie nach Bobath ist als ein ganzheitliches und individuell anzupassendes Behandlungskonzept speziell für Patientinnen und Patienten mit einer
Schädigung des Zentralnervensystems (ZNS) – also einer neurologischen Erkrankung oder
Störung – entwickelt worden.
Die Atemtherapie hat das Ziel, die Lungenfunktion zu verbessern und falsch erlernte Atemgewohnheiten abzulegen. Dies geschieht durch Atemübungen. Diese erleichtern das Atmen, stärken die Atemmuskulatur oder lassen die Muskeln bewusst entspannen. Auch helfen die Atemübungen dabei, den richten Atemrhythmus zu finden.
Eine gezielte Atemtherapie bei Mukoviszidose hilft den Betroffenen den Schleim (Sekret), der sich in den Atemwegen und in der Lunge ansammelt, besser abzuhusten. Die Lungenfunktion kann sich verbessern und die Atmung fällt leichter.
Die Schroth-Therapie ist eine konservative Behandlungsmethode, die zur Behandlung von Wirbelsäulenverkrümmungen eingesetzt wird. Insbesondere bei Skoliose kommt diese Therapie häufig zum Einsatz. Sie geht auf Katharina Schroth (1894 – 1985) zurück, die selbst an einer Skoliose erkrankt war.
Eine Craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, ist die Bezeichnung für eine Funktionsstörung des Kauapparats zwischen Schädel und Unterkiefer. Ober- und Unterkiefer stehen sich nicht optimal gegenüber, der Biss stimmt nicht und die Regulation der Kiefergelenke ist in der funktionellen Beeinträchtigung.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Physiotherapie, bei der durch gezielte Druck- und Zugbewegungen die Lymphflüssigkeit im Körper bewegt wird. Diese Methode wird insbesondere zur Behandlung von Ödemen eingesetzt und hilft, Wassereinlagerungen und Ablagerungen im Körper abzubauen.
Die klassische Massage Therapie (KMT) wird von Ihrem Arzt verordnet. Diese Form der Behandlung gehört zu den ältesten, auf Schmerz spezialisierten Techniken. Dabei kommen verschiedene Grifftechniken wie Kneten, Streichen, Vibrieren, Schüttelungen oder spezielle Hautreizgriffe zum Einsatz.
Es wird normalerweise als Teil einer physikalischen Therapie eingesetzt, um Schmerzen und Muskelverspannungen zu lindern. Die heiße Rolle wird bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen eingesetzt, wie z. B. Muskelschmerzen, Verspannungen, Arthritis, Sehnenscheidenentzündungen und Rückenschmerzen.
Sie wird häufig eingesetzt, um Beschwerden wie Sehnenscheidenentzündungen, Arthrose, Muskelverspannungen und andere Weichteilverletzungen zu behandeln.
Bei der Elektrotherapie werden spezielle Stromformen genutzt, um gezielt am menschlichen Organismus eine Erwärmung des Gewebes zu erreichen, Schmerzen zu reduzieren, Nerven zu reizen, Abbau von Schwellungen im Gewebe zu fördern oder Muskulatur zu aktivieren.
Kinesiologisches Tape (oder Physio-Tape) ist ein elastisches, textiles, buntes Klebeband, welches in der Alternativmedizin und im Leistungssport Verwendung findet. In speziellen Techniken („Taping“) wird es auf die Haut aufgebracht und soll gesundheitsfördernde Wirkungen erzielen, um die Muskel- und Gelenkfunktion zu unterstützen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Heilung zu beschleunigen.
Unter Heißlufttherapie versteht man die Behandlung mit sogenannten Infrarot-Wärmestrahlern. Die Wärme wirkt schmerzlindernd, entspannend und fördert die Durchblutung.
Warmpackungen, auch Fangopackungen genannt, sind wie Heißluft, ist eine ergänzende Therapiemaßnahme. Meist auf dem Rücken liegend und durch ein Laken geschützt, wirkt der Wärmeträger beruhigend auf die Muskulatur und Gelenke.
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Bei der Traktion handelt es sich um eine Behandlung mittels dosierter Zugkraft auf die Gelenke von Arme, Beine und Wirbelsäule. Dabei wird der Bandapparat sanft gezogen und die Gelenkhälften voneinander entfernt.